Am 16. Mai haben wir, die Klasse 9a, zusammen mit unseren Lehrkräften Frau Passarge und Frau Roloff die Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar besucht. Dieser Tag war für uns alle sehr eindrücklich und bewegend, weil wir viel über die Verbrechen der Nationalsozialisten gelernt haben – nicht nur aus dem Geschichtsbuch, sondern direkt an einem Ort, an dem diese Geschichte passiert ist.
Bei einer Führung über das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers erfuhren wir, wie brutal und unmenschlich die Häftlinge dort behandelt wurden. Viele von uns waren schockiert über das, was ihnen dort angetan wurde: Hunger, Gewalt, Zwangsarbeit, medizinische Experimente und Massenmord. Besonders der Besuch der ehemaligen Lagereinrichtungen, wie der Arrestzellen oder des Krematoriums, hat uns sehr nachdenklich gemacht.
Es war erschreckend, das alles so direkt zu sehen. Uns wurde bewusst, wie wichtig es ist, diese Geschichte nicht zu vergessen. Die Gedenkstätte ist kein normaler Lernort – sie ist ein Ort der Erinnerung und auch eine Warnung. Wir haben verstanden, dass wir heute die Verantwortung tragen, dass so etwas nie wieder passiert.
Gerade in einer Zeit, in der es wieder Hass, Rassismus und Ausgrenzung gibt, ist es wichtig, Orte wie Buchenwald zu besuchen. Nur wenn wir die Vergangenheit kennen, können wir aus ihr lernen.
Der Tag in Buchenwald war zwar anstrengend und emotional, aber auch sehr wertvoll. Viele von uns haben danach noch lange über das Gesehene und Gehörte nachgedacht. Es war eine Erfahrung, die wir so schnell nicht vergessen werden.